Die Ankörung


Ankörung, was ist das…..

…..genau diese Frage stellt sich der ein oder andere unter Euch. Hier handelt es sich um
nichts anderes als die Zuchtzulassung unserer Hunde.

Braucht es sowas? Ja, unbedingt, denn jeder von uns wünscht sich ein langes,
unbeschwertes und gesundes Hundeleben für seinen Vierbeiner. Um dieses zu ermöglichen,
sollte nur mit gesunden und wesensfesten Kooikern, die darüber hinaus auch noch frei von
zuchtaus-schliessenden Fehlern sind, gezüchtet werden.

Die Ankörung besteht aus 3 Teilen: Für die Rasse relevante veterinärmedizinische
Untersuchungen, eine Formwertbeurteilung nach dem Rassestandard der FCI und einem
Wesens-test.

Nachfolgend hat uns Claudia Jurasek die Wesens- und Formbeurteilung zusammengefasst:


Die 10 Übungen der Wesensbeurteilung auf der Ankörung

Alltagssituation Auto (1)

Hund angeleint Hundeführer (HF) und Hund laufen an einem Auto vorbei, während der Fahrer aussteigt und die Autotür schliesst

Alltagssituation Velo oder Jogger (2)

Hund angeleint Mensch fährt oder läuft am Hund vorbei.

Begegnung mit fremdem Hund (3)

Hunde angeleint

Alltagssituation versteckter Mensch (4)

Hund abgeleint

Komischer Mensch mit Hut und Rucksack versteckt sich hinter einem Baum und taucht unvermittelt auf, während HF und Hund frei auf dem Platz umhergehen.

Alltagssituation Gruppe (5)

Hund abgeleint

Personengruppe und Hund bewegen sich frei auf dem Platz. Überprüfung der Bindung des Hundes zum HF (6). Orientierung am HF? Kontakt zu Fremdpersonen (7).

Alltagssituation Gruppe

Hund abgeleint Personengruppe und Hund bewegen sich frei auf dem Platz. Optische und auditive Einflüsse (8), z. B. Schirm, Rassel.

Flattertuch (9)

Hund abgeleint

Hund folgt HF unter einem Flattertuch ohne Kommando hindurch.

Führersuche (10)

Hund abgeleint

Hund bleibt in der Personengruppe, wartet, während sich der HF versteckt. Dann ruft der HF den Hund zu sich.


Die Formwertbeurteilung auf der Ankörung

Der Kooiker und sein Körperbau (Kopf, Ohren, Hals, Schulter, Rücken, Lende, Rute, Winkelungen der Vorder- und Rückhand) werden vom Richter auf dem Tisch beurteilt. Der Richter kontrolliert das Gebiss und die Zähne. Die Grösse wird vom Tischboden bis zum Widerrist (höchste Erhebung des Schulterblatts) gemessen. Bei Rüden werden auch die Hoden kontrolliert.

Nach der Bewertung auf dem Tisch wird das Gangwerk des Hundes beurteilt. Der HF läuft mit dem Hund auf dem Platz je nach Anweisungen des Richters – geradeaus voran und gerade zurück und in einem kreisförmigen Bogen.

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